Elaine Dundy: Eine Amerikanerin in Paris
Ich mag Paris, aber irgendwie fallen mir nicht unbedingt die tollsten Romane dazu in die Hände. Den Engländer in Paris hab ich nicht zu Ende gelesen. Nichtsdestotrotz dachte ich mir, ich probiere es mal mit der Amerikanerin, die mir unter Zeitnot im Bahnhofslädchen ins Auge fiel und in Amerika ein Klassiker sein soll. Das Cover zeigt eine junge Lady aus den fünfziger Jahren. Im Zug nach der Arbeit ist das gerade so die richtige Lektüre. Der Roman hier hat auf alle Fälle schon mal Witz und Charakter. Sally hat es tatsächlich geschafft, in ihrer Schulzeit nicht mehr auszureißen. Jetzt genießt sie ihre Belohnung für diese Durchhaltevermögen in vollen Zügen- 2 Jahre, fnanziert duch ihren Onkel, nach Europa. Sie schert sich um keinerlei Konventionen und will das wilde Leben kennen lernen. Irgendwie erinnert sie mich an Pipi Langstrumpf, nur in groß mit Alkohol, Affären und viele frei erfundene Geschichten, die sie den Männern erzählt.